Jetzt ist es also raus: Die Kreisverwaltung will, dass die Rübker Straße zum Autobahnzubringer wird.

Wenn am Ende auch der Kreistag so entscheidet, müssen die Buxtehuder erkennen, dass ihre ganze schöne Beteiligung an dem Verfahren leider ohne nennenswerten Erfolg für sie war. So viele Monate hat man in der Estestadt intensiv über die Zubringerfrage diskutiert, und dann setzt sich der Landkreis einfach darüber hinweg, dass der offizielle Buxtehuder Wunsch lautete, eine Umgehungsstraße zu bekommen. Das kann ganz schön frustrierend sein.

Dabei muss man der Ehrlichkeit halber sagen, dass die Buxtehuder von Anfang an wussten, dass sie zwar ihre Meinung äußern dürfen, sie bei der endgültigen Entscheidung des Landkreises aber außen vor sind. Kreisstraßen wie die Rübker Straße fallen nun mal in die Zuständigkeit des Landkreises. Und deshalb wird die kommende Sitzung des Bau- und Wegeausschusses des Landkreises nicht noch einmal eine Doppelsitzung mit dem Buxtehuder Stadtentwicklungsausschuss sein, wie es im vergangenen September der Fall war. Die Kreispolitiker entscheiden allein.

Als Strohhalm bleibt den Buxtehudern jetzt nur noch die Hoffnung, dass sich die Kreispolitiker über die Empfehlung der Kreisverwaltung hinwegsetzen und gegen den Ausbau der Rübker Straße stimmen. Wenn es ihnen gelingt, die Mehrheit der Fraktionen davon zu überzeugen, könnte ihr Wunsch nach einer Umgehungsstraße doch noch in Erfüllung gehen.