Ein Stadtteil versinkt erneut im Schnee: Mehr als zehn Zentimeter sind gestern vom Himmel gerieselt.

Harburg. Darüber haben sich vor allen Dingen die Schulkinder in Harburg gefreut, denn sie durften zu Hause bleiben. Im Landkreis gab's Unterricht, allerdings nur bis zur sechsten Stunde. Wer konnte, ließ sein Auto stehen. "Die Warnungen, vorsichtig zu fahren oder besser gleich auf den Pkw zu verzichten, sind offenbar bei den Bürgern angekommen, es gibt kaum Unfälle", sagt Jan Krüger, Pressesprecher der Polizeiinspektion Harburg. Ähnlich sah es bis zum späten Nachmittag im Einsatzgebiet seiner Harburger Kollegen aus. Hier rüstete sich die Stadtreinigung mit 33 Räum- und Streufahrzeugen, teilweise mit Schneepflügen, zum Großeinsatz. In drei Durchgängen fuhren die Mitarbeiter die 541 Kilometer Hauptverkehrsstraßen im Hamburger Süden ab, um den Schnee wegzuschieben. Allerdings wurde gegen 16.30 Uhr Feierabend gemacht. "Wir greifen lieber Freitag noch einmal ab 14 Uhr an, wenn sich Glätte bildet", sagt Andree Möller, Pressesprecher der Stadtreinigung.