Jean-Paul Sartre (1905-1980), französischer Existenzialist und Philosoph, schrieb das Stück "Das Spiel ist aus" (Le jeux sont faits) im Jahre 1943.

Die Protagonisten Pierre und Eve kämpfen darin gegen die scheinbare Vorherbestimmtheit des Schicksals. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Pierre repräsentiert den Typus des Arbeiters, Eve wiederum die Dame der besseren Gesellschaft. Beiden gemeinsam ist allerdings, dass sie schon tot sind, als sie im Jenseits aufeinander treffen und sich verlieben.

Unter der Bedingung , dass sich die beiden innerhalb von 24 Stunden als wahrhaft liebend beweisen, können sie eine zweite Chance bekommen und ins Leben zurückkehren, denn sie scheinen füreinander bestimmt. Eine Aufgabe, an der sie allerdings aufgrund ihrer Verstricktheit in ihr Vorleben scheitern. Sartre setzt sich in dem Stück mit der Kraft des Determinismus auseinander.