Die Harburger Freidemokraten kritisieren Pläne von Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach (CDU), wonach die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) 4,5 Millionen angesparter Investitionsmittel an die Behörde zurückzahlen soll.

Harburg. "Die Sparpolitik der CDU/GAL-Regierung ist völlig unglaubwürdig und wird von uns abgelehnt", sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Kurt Duwe. "Wir fordern den Senat auf, die Kürzung der Mittel für die TUHH zurückzunehmen und das von der TUHH selbst angesparte Finanzvolumen von 4,5 Millionen Euro im kommenden Haushaltsjahr uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen."

TUHH-Präsident Edwin Kreuzer hatte den Vorstoß der Wissenschaftsbehörde als "massiven Vertrauensbruch" bezeichnet. Kurt Duwe: "Die TUHH hat in der Vergangenheit stets bewiesen, dass sie mit öffentlichen Geldern verantwortungsbewusst umgeht. Die kluge Haushaltspolitik der TUHH bestraft nun der Senat, indem er ihre Überschüsse abkassiert. Der Senat wildert einmal mehr durch die Haushalte der öffentlichen Institutionen, anstatt ein qualifiziertes Sparprogramm vorzulegen. Gleichzeitig werden Millionen locker gemacht für zweifelhafte Prestigeprojekte wie die Hafencity-Universität oder die Stadtbahn."