Telefonaktion im Krankenhaus Groß-Sand zu Ernährung, Kiloreduktion und Gewichtstabilisierung
Wilhelmsburg. Abnehmen ist keine leichte Sache - fast jeder, der schon einmal eine Diät gemacht hat, kennt das Problem: Kaum hat man abgenommen, kehren die Pfunde auch schon wieder. Vor allem, wenn bald wieder Weihnachtsschokolade, Lebkuchen und Dominosteine zum Naschen verführen, ist es schwierig, das Gewicht zu halten oder gar unliebsame Pfunde loszuwerden. Viele stellen sich deshalb die Frage "Was kann ich tun, damit es endlich mit dem Wunschgewicht klappt? Wie kann ich es dauerhaft zu halten?"
Diese und weitere Fragen können Sie, liebe Leser, im Rahmen unserer Telefonaktion zum Thema "Gesundes und dauerhaftes Abnehmen" am Montag, 25. Oktober, von 16 bis 17 Uhr unseren Experten vom Adipositas-Zentrum am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand stellen. Unter den kostenfreien Telefonnummern 040/75 20 51 08 und 040/75 20 51 09 stehen Ihnen Professor Roland Scola und die Ernährungswissenschaftlerin Dorit Roeper für Fragen zur Verfügung. Die Fachleute geben Tipps, wie Sie Ihre Ernährung umstellen können und welche Diät für Sie geeignet ist.
Professor Roland Scola - Internist, Kardiologe, Geriater und Betriebsarzt - ist seit 1987 Chefarzt der Inneren Medizin und seit 2004 Chefarzt der Geriatrie am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand. Seit Beginn 1996 fungiert er als ärztlicher Leiter des Adipositas-Zentrums, das der Abteilung Innere Medizin angehört. Sie können Professor Scola zu allen medizinischen Belangen rund ums Abnehmen sowie zu Übergewicht und Folge- und Begleiterkrankungen befragen.
Die Ernährungswissenschaftlerin Dorit Roeper ist von Beginn an Leiterin des Adipositas-Zentrums und führt in dieser Funktion ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Psychologen, Ernährungsberaterinnen und Bewegungstherapeuten. Sie bietet im Adipositas-Zentrum ein medizinisch betreutes Gruppen-Programm für stark übergewichtige Menschen an. Dorit Roeper beantwortet Fragen zu Ernährung, erfolgreichem Abnehmen und Gewichtstabilisierung.
In Deutschland sind bereits zwei Drittel aller Erwachsenen übergewichtig, 20 Prozent sind sogar von starkem Übergewicht betroffen. Ob man selber übergewichtig ist, kann man über die Berechnung des Body Mass Index (BMI) beurteilen: BMI= Körpergewicht [kg]/ (Körpergröße [m]){+2}.
Ein BMI zwischen 25 und 29,9 bedeutet leichtes bis mäßiges Übergewicht. Ein BMI über 30 signalisiert starkes Übergewicht (Adipositas) und damit eine Gesundheitsgefahr. Der Betroffene wird spürbar beeinträchtigt durch fehlende Ausdauer, schnelle Ermüdung, starkes Schwitzen und Kurzatmigkeit. Aber auch schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen können die Folgen von Adipositas sein.
Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas liegen meist in einer Kombination aus genetischer Veranlagung und ungesundem Lebensstil, der von Bewegungsmangel, Fehlernährung, energiereichen Lebensmitteln, Fastfood und Alkohol gekennzeichnet ist. Für stark übergewichtige Menschen ist eine Gewichtsreduktion sehr wichtig. Entgegen dem Wunsch vieler Betroffener, versprechen kurze Diät-Konzepte nicht den dauerhaften Erfolg.
Die Deutsche Adipositas Gesellschaft empfiehlt daher ein langfristig angelegtes Basisprogramm, das die Bereiche Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie abdeckt. Nur so kann erlernt werden, den Lebensstil, die Ess- und Bewegungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Weiterhin werden Begleit- und Folgeerkrankungen langfristig gebessert oder sogar beseitigt und die Lebensqualität gesteigert.
Zur Abteilung Innere Medizin des Krankenhauses Groß-Sand gehört das Adipositas-Zentrum, das sich auf anhaltend wirksame Therapiekonzepte zur Gewichtsreduktion spezialisiert hat. Es bietet das "Optifast52-Programm" an, das für stark übergewichtige Menschen mit einem BMI über 30 zugeschnitten ist. Auch Diabetiker und Patienten mit Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Gicht und Arthrose können davon profitieren.
Die Programme des Adipositas-Zentrums setzen nicht auf Crash-Diäten, sondern auf einen langfristigen Erfolg: Die Teilnehmer werden in Gruppensitzungen durch ein Team aus Ernährungswissenschaftlern, Ärzten, Bewegungstherapeuten sowie Psychologen schrittweise an einen gesunden Lebensstil herangeführt. Die persönliche Motivation wird durch den Austausch der Betroffenen in wöchentlichen Gruppentreffen gestärkt.
Der nächste Gruppenstart findet im November statt. Interessierte können sich am Donnerstag, 11. November, von 18.30 bis 20 Uhr im Adipositas-Zentrum unverbindlich informieren. Auch Einzelberatungen werden angeboten.