Ein Feuer wütete in dem Restaurant in Garlstorf. Die Gastronomie und die darüberliegenden Wohnungen sind stark beschädigt und unbewohnbar.

Garlstorf. Mit dem Schrecken sind am Sonnabend die Besitzer der Garlstorfer "Waldklause" davon gekommen. Sie wurden Sonnabendmorgens gegen 5 Uhr durch Geräusche - lautes Knistern und Knacken - auf dem Spitzboden geweckt. Schnell stellte das Besitzerehepaar fest, dass es dort brannte. Nachdem Versuche, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu löschen, keinen Erfolg zeigten, wurde die Feuerwehr alarmiert. Da das Feuer sich gefährlich ausgebreitet hatte, wurden Brandschützer aus Salzhausen, Garstedt, Toppenstedt, Tangendorf und Gödensdorf-Oelstorf zum ehemaligen Garlstorfer Bahnhof gerufen. 80 Helfer waren mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Mehrere Brandschützer mussten mit Atemschutz ins Haus, um das Feuer zu löschen. Erst gegen 8 Uhr konnten die letzten Brandnester erstickt werden. Während die Helfer sich bemühten, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, wurde die sich direkt am brennenden Gebäude befindliche Güterbahnstrecke der Heidebahn gesperrt werden.

Für die "Waldklause"-Betreiber sind die Folgen des Brandes verheerend. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurde der Spitzboden ein Raub der Flammen. Die darunter liegende Wohnung der Besitzer und eine Ferienwohnung sowie der Gastronomiebereich im Erdgeschoss wurden durch Brandeinwirkung und Löschwasser stark beschädigt. Sie sind deshalb bis auf Weiteres unbewohnbar. Einsatzkräfte der Feuerwehr Garlstorf halfen den Bewohnern, persönliche Gegenstände aus dem Haus zu tragen. Die Polizei ermittelt zurzeit die Brandursache. Beamte schätzen den Sachschaden auf 250.000 Euro.