Kinder, die nicht mehr zur Schule gehen mögen, haben ein Problem.

Ob das Problem die Eltern sind, denen der Schulbesuch und damit die Zukunft ihrer Kinder egal ist, ob es die Angst vor schlechten Noten oder vor mobbenden Mitschülern ist - in allen Fällen sind die Lehrer und Sozialarbeiter gefragt.

In der Regel sind Kinder aus sozial nicht intakten Familien auf die Hilfe von außen angewiesen. Und Lehrer wie auch Sozialarbeiter müssen ein Höchstmaß an Sensibilität an den Tag legen, um sich diesen Kindern und Jugendlichen nähern zu können. Denn in den meisten Fällen fehlt diesen Kindern der Mut, von sich aus um Hilfe zu bitten.

Umso wichtiger ist es, dass alle Beteiligten wirklich eng zusammen arbeiten, um schnell handeln zu können, nämlich bevor das berühmte Kind vollends in den Brunnen fällt und bevor aus einem Kind, das manchmal nicht zur Schule geht, ein Dauerschwänzer wird.

Kindern denen es zu Haus und in der Schule nicht gut geht, muss dringend eine Perspektive aufgezeigt werden, und zwar unbürokratisch. Lehrer sind damit - oft allein gelassen - mitunter überfordert und können nicht immer erste Anzeichen erkennen, wenn das Wohl des Kindes in Gefahr ist. Das wäre zu viel verlangt.

Also ist diese Kooperation von Lehrern und Sozialarbeitern nur zu begrüßen und sollte Schule nicht nur in Niedersachsen machen. Auch in anderen Bundesländern werden Kinder misshandelt.