Zum Tag der offenen Tür am neuen Standort kamen mehr als 400 Besucher

Harburg. Blaulicht, Martinshorn, mal Regen und mal Sonnenschein. Recht abwechslungsreich gestaltete sich vergangenen Sonnabend der Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Eißendorf an der Stader Straße 27. Im Mai 2007 hatte die aus gut 30 Aktiven bestehende Wehr ihren alten Sitz am Alten Postweg 87 verlassen und ihr neues, verkehrsgünstig gelegenes Feuerwehrhaus an der Bundesstraße 73 bezogen.

Wehrführer Dionys Deutsch sah es an der Zeit, die Technische Ausrüstung, die Mannschaft und ihre Leistungskraft wieder den Bewohnern des Einsatzgebietes vorzustellen. Immerhin misst das Einsatzgebiet gut 20 Quadratkilometer, umfasst die Stadtteile Eißendorf und Heimfeld und zählt fast 42 000 Einwohner. Und bei der Größe des Gebiets sind Einsätze für die ehrenamtlich arbeitenden Feuerwehrleute fast schon an der Tagesordnung. Deutsch: "In der Mehrzahl sind es Brände, die zu löschen sind, häufig aber auch technische Hilfeleistungen, wenn bei Regen vollgelaufene Keller leer gepumpt werden müssen oder bei einem Unfall Verletzte aus einem demolierten Auto geborgen werden müssen."

Wie Verletzte geborgen werden, die bei einem Unfall im Auto eingeklemmt sind, konnten Besucher bei einer Vorführung vor dem Feuerwehrhaus verfolgen. Für die Vorführung hatte sich die Wehr eine schrottreife Mercedes A-Klasse mit Getriebeschaden ausgeliehen. Mit hydraulischen Scheren und Pressen wurden dann Türen und Dachholme aufgeschnitten und Bleche sorgsam auseinander gebogen, damit verletzte Insassen schonend gerettet werden können.

Die FF- Eißendorf ist für neue Mitglieder noch aufnahmefähig - auch bei der Jugendfeuerwehr.

Dionys Deutsch: "Jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr sind wir zur Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 42851-3690 zu erreichen.