Drei Maler stellen im Buchholzer Gewerbegebiet in der Brauerstraße aus

Buchholz. "Noch ein Stück höher!" "Nee, das hängt jetzt viel zu hoch." Kritisch begutachtet Maria Härtel das Hängen ihrer Bilder. Sie ist eine von drei Künstlern, die die Ausstellung des Buchholzer Künstlerkatalogs bestreiten. Schon zum sechsten Mal findet sie im Gebäude der rehaaktiv Friedehorst in der Brauerstraße im Buchholzer Gewerbegebiet statt. Am heutigen Donnerstag um 19 Uhr wird sie mit einer Vernissage eröffnet. Bis dahin sind alle Werke richtig aufgehängt und ausgerichtet.

Initiator des Künstlerkatalogs ist Volker Volbeding. Der 67-Jährige gründete die Gruppe, der inzwischen 42 Künstler angehören, ursprünglich als Internetauftritt, um mehr Buchholzer Künstlern eine Plattform zu bieten. Unterstützt wird er dabei von seiner Ehefrau Carola. Vor eineinhalb Jahren bot die Geschäftsführerin des Reha-Aktiv-Zentrums, Heidemarie Hofmann-Princ ihre Einrichtung als Ausstellungsort an. "Wichtig ist, dass zwischen den Werken der Künstler ein Spannungsfeld entsteht", sagt Volbeding. So gesehen bilden Herbert Niemanns realistische, technisch perfekte Werke, die manchmal fast altmodisch wirken, das Gegenstück zu Härtels großflächigen, farbenfrohen abstrakten Gemälden, die durch ihre humorvollen Titel eine zusätzliche Ebene erhalten. "Ich will nichts aussagen, habe keinen eigenen Stil. Malen ist wie ein Beruhigungsmittel für mich", erklärt Herbert Niemann zu seinen Werken.

Dritte Künstlerin ist Hildegard Langefeld. Für sie steht der Mensch im Vordergrund. Besonders beeindruckend sind die Porträts ihrer beiden Söhne. Die einzelnen Facetten des porträtierten Menschen oft nur in kleinen Ausschnitten sichtbar zu machen, ist für sie die Herausforderung.

Die Ausstellung im Gewerbegebiet Buchholz ist vom 17. September bis 16. Dezember zu sehen. Weitere Informationen gibt es im Internet.

www.kunst.buchholz-net.de