Show, Theater, Lesungen, Freiluftkino und bunte Straßenumzüge in Harburg - warum eigentlich nicht?

Seit einigen Jahren kann man in Altona verfolgen, wie das große Stadtteilfest Altonale den Hamburger Westen aufwertet. Die Angebote werden von den Geschäftsleuten und den Einwohnern gleichermaßen positiv aufgenommen. Die Anziehungskraft der Aktionen auf Gäste aus der Metropolregion ist enorm.

Was dort geht, könnte in Harburg ebenso gut funktionieren. Es ist keine Frage, dass sich in Harburg eine facettenreiche Kulturszene etabliert hat. Das konnte man einmal mehr während des Kunst- und Kultursommers erleben. Im Stadtteil engagieren sich ehrenamtlich viele Vereine und Verbände. Während eines großen Straßenfests erhalten sie die Gelegenheit, sich einem großen Publikum vorzustellen. Hamburgs kleine Schwester erhält mit einem großen Harburg-Spektakel endlich einmal die Gelegenheit, positiv aus dem Schatten zu treten und nicht immer nur mit Negativ-Schlagzeilen in den Fokus des öffentlichen Interesses zu geraten. Harburg kann ebenso gut wie Altona ganz groß auf Multi-Kulti machen. Menschen aus aller Herren Länder leben hier seit Jahrzehnten zusammen. Erfolgreiche Integration lässt sich nicht nur mit Preisen würdigen. Ein bunter, fröhlicher Zug durch die Innenstadt zeigt viel authentischer, wie ein gutes Miteinander funktionieren kann. Dass mit derartigen Veranstaltungen die Innenstadt nicht nur belebt, sondern auch aufgewertet wird, ist ein weiterer positiver Effekt.