Zur Internationalen Bauausstellung 2013 soll der Energieberg Georgswerder, eine frühere Deponie, für die Bevölkerung frei gegeben werden.

Gut so, denn die Aussicht von dem Hügel auf Hamburg ist fantastisch. Der Hafen, der Michel, der Fernsehturm - alles ist zu sehen. Noch besser wäre: Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt gibt das neue Naherholungsziel noch früher frei. Auch wenn der IBA damit ein medienwirksamer Schaffensnachweis im Ausstellungsjahr verloren ginge.

Schön, dass die Stadtentwicklungsbehörde - wie zu hören war - unkompliziert und unbürokratisch dem Verein Rollsport Hamburg den Skateboardwettkampf am Energieberg möglich gemacht hat. Die Skateboard-Artisten haben Spaß gemacht. Sie geben Hamburg, und insbesondere dem Süden der Stadt, der sich häufig als Stiefkind fühlt, ein junges, ja cooles Image. Der Verein Rollsport möchte den Energieberg viel häufiger nutzen. Wettbewerbe für Inliner oder BMX-Radler. Hoffentlich gibt die Stadtentwicklungsbehörde der selbst ernannten Sportstadt schnell eine neue Attraktion.

Wichtig dazu: Ein Besucherparkplatz muss gebaut werden. Auf einer Altdeponie, so sollte man meinen, würde damit keine wertvolle Natur zerstört werden. Das hilft auch den benachbarten Kleingärtnern, deren Einfahrten bei Veranstaltungen zugeparkt würden. Beim 1. Hamburger Skateboardercross schrieb die Polizei fleißig Knöllchen. Das wirkt irgendwie nicht cool.