Mit Sturzhelm und dicken Arm- und Knieschützern gepolstert haben sich am Sonnabend Skateboardfahrer aus ganz Deutschland am Energieberg Georgswerder ein Rennen geliefert - bis zu 50 Stundenkilometer schnell.

Georgswerder. Normalerweise ist die frühere Deponie, heute eine Energielandschaft mit Windrädern und Photovoltaikanlage, noch für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt aber gab dem Verein Rollsport Hamburg grünes Licht für den ersten Hamburger Skateboardercross.

Skateboardercross ist ein Wettkampf, der seit 2006 eine olympische Disziplin ist. Dabei rasen normalerweise mindestens vier Fahrer gleichzeitig gegeneinander eine Abfahrtstrecke hinunter. Die Strecke ist mit Schanzen, Kurven und unterschiedlichen Neigungswinkeln präpariert, um das fahrerische Können zu fordern.

Beim ersten Skateboardercross in Hamburg überhaupt kommt es beim offenen Training zu einigen Stürzen. Aus Sicherheitsgründen treten deshalb im Wettbewerb nicht vier, sondern nur zwei Fahrer gegeneinander an. Die 700 Meter lange Strecke gilt bei den Fahrern wegen der Steilkurven als anspruchsvoll.