Stadtreinigung und Verwaltung haben eines gemeinsam: Bürgerservice.

Das scheint ja auch in vielen anderen Stadtteilen prima zu klappen. Und wie sieht es in Harburg aus? Unter dem Motto "Eile mit Weile" werden hier viele wichtige Vorhaben wie unter anderem Müllbeseitigung und die Pflege der Stadtmöblierung sowie die Gewährleistung einer sicheren Straßenverkehrssituation auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben.

Die Schuld einfach nur auf die Bevölkerung zu schieben und zu sagen, der Harburger an sich habe es nicht so mit dem Umweltbewusstsein, zieht nicht mehr. Sicherlich gehen einige Bürger zu unsensibel mit dem Thema Sauberkeit um. Doch niemand hat Lust, sich auf Bänke zu setzen, die total kaputt sind und dazu noch mitten in einer Müllhalde stehen. Es kann auch nicht sein, dass immer noch Rollsplitt vom Winter auf den Straßen im Hamburger Süden herumliegt und sich Abfallberge vor vollen Mülleimern häufen. Heißt das, dass sich die Menschen hier in Harburg damit abfinden müssen, dass sich stinkende Müllberge türmen?

Das Abfallproblem ist ein Dauerbrennerthema im Hamburger Süden. Es sollte endlich beendet werden. Weiterhin sollte sich die Verwaltung genauer darüber informieren, wo Bänke stehen und in welchem Zustand die Sitzgelegenheiten sind.

Und: Straßenschilder müssen gut sichtbar sein - auch Fahrer von Verwaltungswagen können schließlich verunglücken, wenn sie die Hinweistafeln nicht sehen können.