Jostein Gaarders philosophischer Roman "Das Orangenmädchen" ist eine wunderbare Liebesgeschichte. Regisseur Harald Weiler und Komponist Martin Lingnau haben in der Bühnenfassung daraus ein Kammerspiel mit viel Musik gemacht, nur mit Cello und Klavier instrumentiert. Das Stück mit Musicalstar Carolin Fortenbacher hat heute am Harburger Theater Premiere und läuft dort noch bis Sonnabend, 21. Januar. An seinem 16. Geburtstag erhält Georg von seiner Mutter einen Abschiedsbrief seines vor elf Jahren verstorbenen Vaters. Auf diese Weise mit dem Tod konfrontiert beginnt der Junge über das Leben nachzudenken.

Der Brief erzählt von der sehr hartnäckigen und auch sehr komischen Suche seines Vaters nach dem geheimnisvollen Orangenmädchen, in das er sich verliebt hat. "Ein berührender Abend, der Lebensfreude und Gewissheit um die eigene Endlichkeit und Liebensnöte aufs Harmonischste verbindet", schrieb das Hamburger Abendblatt zur Premiere am Altonaer Theater.

"Das Orangenmädchen" (Schauspiel mit Musik), Harburger Theater, Museumsplatz 2, Premiere am Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr; weitere Aufführungen: Freitag, 13.1., 20 Uhr, Sonnabend, 14.1., 20 Uhr, Sonntag, 15.1., 15 Uhr, Mittwoch, 18.1., Donnerstag,19.1., Freitag, 20.1., jeweils 20 Uhr, Sonnabend, 21.1., 15 Uhr, Eintritt: 16 bis 33 Euro, Kartentelefon 040/428 71 36 04, Di. bis Fr. 12 bis 18 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr.