Aus Filmen kennt ihr sicherlich die Figur Tarzan. Aber Tarzan ist keine Erfindung der Filmindustrie.

Der Schriftsteller Edgar Rice Burroughs hat sich Tarzan ausgedacht - das war im Jahr 1912 in der Geschichte "Tarzan bei den Affen". Es folgten 23 Fortsetzungen. Tarzan ist der Sohn eines britischen Lords und dessen Frau, die von Meuterern an der afrikanischen Küste ausgesetzt werden. Seine Eltern sterben, als er noch ein Baby ist. Von da an wird Tarzan von einer Gruppe Affen aufgezogen. Besonders die Affenfrau Kala kümmert sich um ihn.

"Tar-zan" bedeutet in der von Burroughs erschaffenen Affensprache "Weiße Haut". Als junger Erwachsener trifft Tarzan zum ersten Mal auf Menschen. Er begegnet im Dschungel Jane und verliebt sich in sie. Sie verlassen den Dschungel, heiraten in England und bekommen einen Sohn namens Jack. Tarzan verachtet aber das "heuchlerische Leben" in England - er kehrt mit Jane nach Afrika zurück.

Es gibt mehr als 100 Tarzan-Filme. Der erste Film wurde 1918 in den USA aufgeführt. Die bekanntesten Schauspieler, die die Rolle des Tarzan mehrmals spielten, waren Johnny Weißmüller, Lex Barker und Gordon Scott - er war der erste "Farbfilm-Tarzan". 1999 drehte Disney den Zeichentrickfilm "Tarzan". 2005 folgte "Tarzan 2", ein Jahr später "Tarzan & Jane". Es gibt auch ein Musical mit Namen "Tarzan". Die Deutschlandpremiere fand am 19. Oktober 2008 in der Neuen Flora in Hamburg statt.