Die Neugrabener Konfirmanden putzten auch drei Stolpersteine an der Julius-Ludowieg-Straße 48, die an das Schicksal von Salka und Robert Beer und deren Tochter Hella erinnern. Die Familie wurde 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Das Ehepaar wohnte mit den Kindern Hella und Julius in der Lindenstraße 50, direkt neben ihrem Möbelgeschäft. Die Geschwister verlebten eine glückliche Kindheit. Einziger Überlebender der Familie war Julius Beer. Als er nach Harburg zurückkehrte, sagte er: "Du kannst einen Menschen aus Harburg entfernen, aber aus einem Menschen nicht Harburg."