Wäre die Samtgemeinde Hollenstedt ein Wirtschaftsunternehmen, würden die Verantwortlichen keine Sekunde zögern, ein Geschäft wie das Freibad, das seit Jahren nur Verluste einfährt, zu schließen.

Aber eine Samtgemeinde ist nun mal kein Unternehmen, eine Samtgemeinde ist eine Gebietskörperschaft, die für das Wohl der Bürger zu sorgen hat. Und wenn zum Überleben dieses Freibads, das der Erholung der Menschen in der Samtgemeinde dient, eine Erhöhung der Samtgemeindeumlage nötig ist, dann muss die Politik eben diesen Schritt gehen. Mag der auch noch so unpopulär sein.

Zur Kasse gebeten werden müssen aber auch die Badbenutzer. Sprich, der Eintritt im Hollenstedter Schwimmbad muss erhöht werden. Denn als Alternative steht sonst über kurz oder lang die Schließung des Bades an. Der Förderverein allein ist mit dem maroden Bad ebenso überfordert wie die Samtgemeinde.