Die Tafeln leisten das, was eigentlich ein Staat, der sich Sozialstaat nennt und sich mit seinem sozialen Netz brüstet, leisten müsste.

Ohne die Tafeln ginge es den Schwachen in unserer Gesellschaft noch erbärmlicher. Und die Mitarbeiter dieser Tafeln leisten Großartiges, ohne einen Cent dafür zu bekommen. Ihr Lohn ist die Freude ihrer Kunden über Brot, Gemüse, Joghurt oder Obst. Viele von ihnen nutzen diese Chance des Ehrenamtes, um ein wenig von dem Glück, das sie im eigenen Leben hatten und haben, an andere weiter zu geben.

Die Harburger Tafel ist eine großartige Sache, für die es sich allemal lohnt, einige Stunden in der Woche Zeit und Arbeitskraft zu opfern. Denn auf der anderen Seite des Tresens stehen Menschen, denen nicht nur das Geld für Lebensmittel fehlt, sondern oft auch Mut und Hoffnung.