300 Kinder und Lehrer haben Wilhelmsburg ein bisschen sauberer bemacht. Mit Mülltüten sind sie durch den Stadtteil gezogen und haben das aufgesammelt, was andere Menschen achtlos auf den Boden geworfen hatten.

Gerade Wilhelmsburg tut so eine Sammelaktion sehr gut, denn an vielen Ecken und Enden der Elbinsel ist es in Punkto Sauberkeit alles andere als gut bestellt. Viele Bewohner werfen alles, was sie nicht mehr brauchen, auf Wege oder in Büsche - vielleicht auch ein Zeichen dessen, wie sehr sie ihre nähere Umgebung schätzen. Es sollte diese Dreckspatzen eigentlich beschämen, dass Kinder nun ihren Unrat beiseite schaffen. Deshalb sollte es auch für Wilhelmsburger Jugendliche aus höheren Klassen praktische Umweltkurse geben: Mal einen Tag im Müll wühlen oder in den Wettern waten, das bringt den einen oder anderen sicher zur Einsicht, das nächste Mal einen kleinen Umweg zum Mülleimer zu machen.