Es lohnt sich. Mit Rohstoffen wie Erdöl ist auch in kleineren Mengen Geld zu machen.

Das beweist die Gaz de France Suez E&P Deutschland GmbH, die im Hamburger Süden neben Feldern im Bezirk Bergedorf auch im Bezirk Harburg und dem niedersächsischen Umland ihre Bohrlöcher neu ausrichtet und ihre Pumpen weiter betreiben wird. Natürlich ist in dieser Region der technische Aufwand groß, sogenanntes Nassöl aufzubereiten und 90 Prozent Wasser abscheiden zu müssen, um an den eigentlichen Wertstoff, das "schwarze Gold", zu gelangen. Aber am Ende zählen Zahlen, die unterm Strich stehen. Die erscheinen ebenso schwarz wie das geförderte Öl. Die Preussag hat sich vor knapp zehn Jahren auf der Suche nach lukrativeren Einnahmequellen aus Rohstoffgewinnung und Industrie verabschiedet und wechselte in die Tourismusbranche. Zu gleicher Zeit gab auch Hamburg seine Energieversorger, die Gas- und die Elektrizitätswerke, auf. Beides wird inzwischen bereut. Vielleicht denken auch ehemalige Preussag-Leute gern an die damalige Zeit zurück.