In zwei Jahren ist Schluss.

So drastisch hat Jörn Hansen, Geschäftsführer des Rieckhofs die Situation des Kulturzentrum geschildert, weil die finanziellen Zuwendungen seitens des Bezirksamts für den Betrieb des Hauses seit 15 Jahren eingefroren sind und der Trägerverein inzwischen alle Einsparmöglichkeiten ausgereizt hat. Die Vorstellung, dass diese Einrichtung tatsächlich ihre Türen schließen könnte, ist für Harburg unerträglich. Die Folge wäre ein herber Verlust für Freizeitgestaltung und Kultur in Harburg. Hansen überspitzt seine Darstellungen nicht, orientiert sich an Einnahmen und Ausgaben und kündigt das wirtschaftliche Ende für 2012 an. Als Vermieter hätte der Bezirk auch Rücklagen für Instandhaltungen schaffen müssen. Nun bemühen sich Bezirkspolitiker, Hintergründe zu Mietvertrag und Kulturbetrieb zu erfragen. Die Absichtserklärungen, die Einrichtung nicht fallen zu lassen, müssen aber schnell umgesetzt werden.