In Harburg zeigt sich wieder mal sehr deutlich, wohin der Sparzwang des Senats führt: Was einst galt, ist heute nichts mehr wert. So sollten Studiengebühren eigentlich dazu verwendet werden, die Lehre zu verbessern.

Hier wird das Geld der Studenten dazu gebraucht, den Uni-Betrieb zu gewährleisten - vor dem Hintergrund des schicken neuen TU-Gebäudes, das an der Schwarzenbergstraße entstehen soll und in dessen Realisierung ebenfalls Studiengebühren von TU-Studenten geflossen sind, eine unzumutbare Forderung an die Studenten. Das gilt auch für die Parkgebühren. Sie sind kein zusätzliches Plus in der TU-Kasse, sondern werden vermutlich für ein Minus und viel Ärger sorgen. Denn es ist realitätsfern, anzunehmen, dass Studenten und Verwaltungsangestellte bis zu 45 Euro monatlich für einen Stellplatz zahlen werden - zumal die Politik Kostenfreiheit beschlossen hatte. Es wird sich zeigen, wie hoch die Rechnung am Ende wirklich ist.