Kein Wunder, dass der Feuerwehr der Helm hochgeht: Für den Notfall in eisigen Räumen ohne Heizung sich umziehen, Feuerwehrfahrzeuge, die mühsam aus den engen Remisen hinausmanövriert werden müssen, um dann mit Blaulicht und Schritttempo durch eine Spielstraße zu fahren.

So sieht der Alltag ehrenamtlicher Feuerwehrleute in Harburg aus - ein trauriges Bild. Ebenfalls traurig ist der Umstand, dass seit 1995 nach einem neuen Standort für die Freiwillige Feuerwehr Harburg gesucht wird. Jetzt wird es eng. Können sich Verwaltung, Politik und Ehrenamtler in den kommenden Wochen nicht einigen, werden die Brandschützer ihre Wagen wohl auf dem Rathausplatz abstellen müssen. Es ist Zeit, einen Schlussstrich unter ein jahrelang währendes Drama zu ziehen. Die Stadt sollte die zweieinhalb Millionen Euro für Station und Bauhof an der Hohen Straße springen lassen - und Schwamm drüber.