Die in der Siedlungsgemeinschaft Neuland zusammengeschlossenen Anwohner des Gebiets rund um die Neuländer Straße nehmen die Äußerungen des Harburger Bundestagsabgeordneten Manuel Sarrazin (Grüne/GAL) zur geplanten Hafenquerspange mit Besorgnis zur Kenntnis. Sarrazin hatte - wie gestern berichtet - dem Autobahnbau durch den Wilhelmsburger Süden wenig Chancen eingeräumt, weil die Finanzierung unsicher ist und der Bedarf für die Straße nachgewiesen werden müsste. Werner Hartlev, Ehrenvorsitzender der Siedlungsgemeinschaft, befürchtet, dass die in Harburg geplante neue Hauptverkehrsachse durch den Binnenhafen - Ausbau der Seevestraße, Karnapp, Seehafenstraße - nun ersatzweise zu einer zweiten Hafenquerspange wird und aller Verkehr zwischen der A1 und der A7 durch Neuland rollt. Hartlev: "Wir leiden heute schon unter der immer größer gewordenen Verkehrsbelastung auf Straße und Schiene."