Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Grosse-Brömer aus Brackel hat einen Termin im Bundesverkehrsministerium in Berlin vereinbart.

Ramelsloh. Thema wird die Erweiterung der beiden Raststätten Seevetal und Hasselhöhe sein (die Harburger Rundschau berichtete). Gemeinsam mit seiner Bundestagskollegin Nicole Bracht-Bendt (FDP) aus Buchholz trifft er sich bereits am 26. Februar mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer (CSU) sowie einem Vertreter der Fachabteilung "Straßenbau" des Ministeriums, um über mögliche Alternativen zu sprechen. Grosse-Brömer und Bracht-Bendt hatten während einer Demonstration am vergangenen Freitag angekündigt, sich in Berlin für die Seevetaler einzusetzen. An dem Gespräch werden auch Seevetals Bürgermeister Günter Schwarz (SPD), Ramelslohs Bürgermeister Bodo Rick (CDU) und der CDU-Landtagsabgeordnete Norbert Böhlke aus Meckelfeld teilnehmen.

Unterdessen gerät die Bürgerinitiative (BI) "Rastplatzwahnsinn" in die Kritik. Und die kommt aus den Reihen der übrigen Initiativen im Landkreis Harburg, die sich zur BI Nordheide zusammengetan haben, um gegen Logistikansiedlungen und den damit verbundenen Lkw-Verkehr zu kämpfen. Wie berichtet, hatte die BI "Rastplatzwahnsinn" als Alternativplatz zu den Seevetaler Raststätten unter anderen die Abfahrt Thieshope genannt. Dort könnten Stellplätze für Lkw entstehen.

"Wir Bürgerinitiativen Nordheide verurteilen das Sankt-Florian-Prinzip der BI 'Rastplatzwahnsinn' auf das Schärfste. Die genannten Alternativen entlang der A 7 wurden mit uns in keiner Weise abgesprochen. Seit zwei Jahren kümmern sich die in der BI Nordheide verbundenen Bürgerinitiativen solidarisch um bürgerfreundliche Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Harburg. Die vorgeschlagenen Alternativstandorte entlang der Autobahn sind ein Schlag ins Gesicht der Anwohner", so Holger Mayer, Sprecher der BI Nordheide.