Jetzt ist es auch in der Stadt so weit: Nach dem Landkreis ist auch der Hansestadt das Streusalz ausgegangen. Wie die Verwaltung in einer Pressemitteilung informiert, ist das Lager auf dem Betriebshof der Abwassergesellschaft “nahezu leer“.

Lüneburg. Betriebshofleiter Ralf Dibowski: "Wir können nun nur noch gefährliche Fahrbahnabschnitte auf den Hauptstraßen mit Salz streuen, also Steigungen, Gefällestrecken und gefährliche Kreuzungen." Auf allen anderen Bereichen der Hauptstraßen setze die AGL Sand ein, um die Fahrbahnen abzustumpfen. In Nebenstraßen werde nur noch der Schnee geräumt, jedoch nicht mehr gestreut.

Auf Nachschub hofft Dibowski nicht mehr: "Es gibt in ganz Deutschland kein Streusalz mehr."

Seit dem Wintereinbruch habe die AGL bislang 800 Tonnen Streusalz auf die Straßen und Wege im Stadtgebiet gebracht, im vorigen Winter waren es insgesamt nur 600 Tonnen.