Arm oder reich, arbeitslos oder berufstätig. Drogenabhängige sind in allen Schichten der Gesellschaft zu finden. “Kinder können nichts für die Abhängigkeit der Eltern“, sagt Abrigado-Projektleiterin Kathrin Wichmann, “und Drogenabhängige haben ihre Kinder ebenso lieb wie andere Eltern auch.

Die einen kümmern sich mehr, die anderen weniger." Drogenabhängige treibt allerdings die Angst, das Jugendamt könnte ihnen wegen ihrer Sucht die Kinder wegnehmen. Die Harburger Drogenambulanz "Abrigado" leistet seit 16 Jahren auf dem Schwarzenberg vorbildliche Arbeit und hat Vertrauen zu den Drogenkonsumenten aufgebaut. Sie bringen ihre Kinder mit. Nun wird für die Kinder mit der Kita-Gruppe "Zauberburg" eine deutliche Verbesserung geschaffen. Sie finden den Weg in die Normalität, kommen in regelmäßige Betreuung. Dieses Harburger Modell sollte Schule machen.