Sicher: Ladenflächen in den Innenstädten sind begehrt. Zahlungskräftige Ketten garantieren den Geschäftsleuten eine gute Einnahmequelle.

Doch gibt es auch Einrichtungen, die nicht den schnellen Euro bringen, sondern langfristig eine positive Bilanz erzielen. Und dazu könnte der kirchliche Treffpunkt in Harburgs Innenstadt gehören. Denn wer sich Konzepte für den öffentlichen Raum näher anschaut, weiß, dass derartige Anlaufstellen mit Engagement für die Bürger dabei helfen, Vandalismus, Graffiti und auch Diebstahl zu begrenzen. Die Innenstadt wird dann von einer bestimmten Klientel weniger als Ort zum Abhängen wahrgenommen. Das kann für Harburgs City nur von Vorteil sein. Ehrenamt sorgt für einen positiven Standortfaktor. Und während überall nur von der Stärkung des Ehrenamts geredet wird, hat man hier die Chance, zu handeln. Wo sind die mutigen Harburger Geschäftsleute mit Gemeinsinn?