Der Bau der sogenannten Y-Bahntrasse verschiebt sich. Das niedersächsische Verkehrsministerium rechnet mit einer Fertigstellung nicht vor 2020.

Hannover. Grund für die Verzögerung: Nach einer Überprüfung des Bundesverkehrswegeplanes habe der Bund entschieden, vereinbarte Planungsgelder zunächst nicht zu zahlen, teilte das Verkehrsministerium in Hannover gestern mit.

Die geplante Bahntrasse in Form eines Ypsilons von Hannover Richtung Hamburg und Bremen soll schnellere Fahrten der ICE-Züge ermöglichen und gleichzeitig Platz für mehr Güterzüge von den Seehäfen ist Inland schaffen. Die zusätzliche Bahnstrecke ist umstritten: Anlieger befürchten Lärm und eine Zerschneidung der Landschaft.

Im Landkreis Harburg arbeiten mehrere Kommunen, darunter Rosengarten und Tostedt, in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen, um Einwände in einem Planfeststellungsverfahren vorzubringen.