Als bis vor rund 15 000 Jahren das dritte und möglicherweise letzte eiszeitliche Schmelzwasser das Urstromtal der Elbe schliff, blieben am Rand Endmoränen aus festem Lehmboden wie die Harburger Berge stehen.

In Form einer Endmoräne - nachempfunden einem Elbuferabschnitt bei Hitzacker - entsteht nun von Menschenhand ein 38 Meter hoher Schlickhügel aus Baggergut des Hamburger Hafens in der Marschlandschaft von Francop. 1991 hatten die Bezirksversammlung Harburg und die Bürgerschaft die Planung und Bau nach heftigen Debatten und Auseinandersetzungen mit Bürgern der Region bewilligt. In etwa vier Jahren soll der Hügelbau fertiggestellt und als Freizeit- und Erholungsgebiet freigegeben werden. Der Hügel ist ein technisches Bauwerk mit Abdichtung der schwermetallbelasteten Schlickeinlagerung sowie Abwasseraufbereitung. Mich schreckt der Hügelbau nicht.