Die Sanierungsarbeiten in der Friedrich-Ebert-Halle gehören zu den positiven Maßnahmen für Harburg, keine Frage. Es wird Zeit, dass das angejahrte Innenleben der Einrichtung neuen Schliff erhält.

Doch zeigt dieses Beispiel auch, dass die GWG nicht unbedingt schneller als die Schulbehörde ist, wenn es darum geht, längst fällige Vorhaben zügig umzusetzen. Ein Planungszeitraum von fünf Jahren - mit Gesamtumsetzungsphase ziehen sogar sieben Jahre ins Land - ist einfach wenig effizient. Zumal sich die GWG-Gewerbe auf Bauten im Hamburger Süden beschränkt. Da könnte man schon etwas schneller und flexibler handeln, anstatt längst durchgeplante Vorhaben im Schneckentempo zu realisieren. Das gilt nicht nur für die Friedrich-Ebert-Halle, sondern auch für die Schnuckendrift-Sporthalle, die seit Monaten im Modernisierungsstau steckt. "Eile mit Weile" nach GWG-Art?