Mit dem Bau des Kohlekraftwerks Moorburg ist der schwedische Energieversorger Vattenfall nicht jedermanns Freund - schon gar nicht im Bezirk Harburg.

Und auch die mangelhafte Informationspolitik zu zahlreichen Störfällen im Kernkraftwerk Krümmel hat den Ruf des Unternehmens erheblich ramponiert - insbesondere im Landkreis Harburg, wo auch die Hintergründe häufiger Leukämieerkrankungen in der Elbmarsch nicht geklärt sind. Hat Vattenfall denn keine positiven Nachrichten für die Bewohner der Region? Doch, zumindest im Ansatz. Es wird ins Leitungsnetz investiert. 50 Millionen Euro bis 2016. Was hat der Strom-Kunde davon? Antwort: Eine verbesserte Energieversorgung im Falle einer Störung. Bei Ausfall einer Leitung kann fast vollautomatisch auf Ersatzleitungen umgeschaltet werden. Vattenfall hat aber noch mehr davon. Die Automatik spart Mitarbeiter ein. Geld ist eben alles.