Das Team vom Treffpunkthaus stellte ein buntes Programm zusammen, das begeistert angenommen wurde.

Harburg. An Woellmerstraße und Friedrich-Naumann-Straße hatten viele Tausend Besucher des 16. Heimfelder Stadtteilfests am Sonnabend ihr Vergnügen. Britta Blinkmann vom Treffpunkthaus Heimfeld-Nord und ihr zwölfköpfiges Organisationsteam stellten Rekordergebnisse fest. Bereits nach zwei Stunden waren alle Hotdogs verkauft. Und auch am Kuchenstand im Treffpunkthaus Heimfeld war von den 50 selbst gemachten Torten kein Stück mehr übrig. Ebenso waren die 2000 Glückslose, die zur Finanzierung des Fests beitragen, unters Volk gebracht. Erster Preis: Mitfliegen im Segelflugzeug.

Der traditionelle Flohmarkt lockte Schau- und Kauflustige aus der Umgebung an. Kinder hatten ihren Spaß auf der Rollenrutsche, die über einem kleinen Wasserbecken endete. Entsprechend nass war die Landung. Selbst dreijährige Knirpse zeigten sich mutig und schwindelfrei beim Turmbau aus leeren Bierkästen. Die Bauchtanzgruppe vom Kindertreff faszinierte ihr Publikum ebenso wie Gesangs- oder Trommelgruppen. Und am späteren Nachmittag präsentierten sich verschiedene Musikgruppen aus dem Stadtteil, darunter die Band "Krawall de Mar" oder auch die A-Capella-Gruppe "Six in the City".

Heimfeld bewies sich am Wochenende als "lebendiger Stadtteil". Und Britta Blinkmann sieht eine weitere positive Entwicklung voraus: " Unser Treffpunkthaus soll noch in diesem Jahr vergrößert werden", sagt sie. Ein 49 Quadratmeter großer Anbau ist in Planung. Außerdem sollen zwei Wohnungen gemietet werden. "Uns fehlte schon Bewegungsraum", stellt sie fest. Der zusätzliche Raum wird für Familien fördernde Angebote benötigt. Der gesamte Stadtteil Heimfeld zählt rund 20 000 Einwohner. Seit Anfang der 1990er-Jahre laufen Programme für die Stadtteilentwicklung. Häuser wurden saniert und Gruppenangebote für Bewohner entwickelt.