Heimfeld-Nord zeigte sich am Wochenende beim Straßenfest wieder als blühender, lebendiger Stadtteil. Ein klarer Beweis dafür, dass die 1991 mit einer Stadtteilkonferenz gestarteten Verbesserungs-Aktivitäten Früchte tragen.

Erinnerungen an früher, an wachsende Gewalt und Verwahrlosung im Quartier in den 1980er-Jahren, verblassen zum Glück. Freilich, die Trinkerszene vor dem Portal der St. Paulus-Kirche am Petersweg und vor dem Ausgang der S-Bahnstation lässt nicht gerade Gutes ahnen, wenn man sich dem Viertel nähert. Aber es ist gut zu wissen, dass sich hier auch Menschen sozial engagieren, die sich um Kinder kümmern, um Alleinerziehende, um Arbeitslose, um Integration von Menschen aus anderen Ländern. Inzwischen ist das Treffpunkthaus an der Friedrich-Naumann-Straße der Dreh- und Angelpunkt. Hier wird keiner mit seinen Problemen allein gelassen. Ein Grund, auch kommendes Jahr wieder zu feiern.