Die Feuerwehr Hamburg fällt einen sturzgefährdeten Baum und stellt der vermeintlichen Inhaberin Edeltraut Grattolf ihre Arbeit in Rechnung.

Diese widerspricht und begründet ihren Widerspruch damit, dass der Baum Eigentum der Stadt sei. Die Feuerwehr lässt mehr als ein Jahr ins Land ziehen, bis sie dem Widerspuch der Bürgerin widerspricht. In dem Schreiben an Edeltraut Grattolf lassen die Verantwortlichen keinen Zweifel daran, dass sie auf dem Standpunkt stehen, der Baum habe der Wilhelmsburgerin gehört. Erst auf Nachfrage der Harburger Rundschau heißt es aus der Feuerwehrzentrale, man kläre gerade beim zuständigen Gartenbauamt, wem der Baum gehörte habe. Das hätte zwei Jahre früher passieren müssen. Weniger couragierte Bürger hätten wohl nicht den Mut gehabt, sich trotzdem weiter zu wehren. Stellt sich am Ende heraus, dass die Feuerwehr im Unrecht ist, sollte die Entschuldigung nicht noch einmal zwei Jahre auf sich warten lassen.