Die Deponie Georgswerder wurde von 1948 bis 1979 mit Haus- und Sperrmüll, Bauschutt und Bodenaushub sowie Sonderabfällen aus der chemischen und Mineralöl verarbeitenden Industrie befüllt: Etwa sieben Millionen Tonnen Gesamtablagerungen, davon rund 200 000 Tonnen Sonderabfälle, darunter hochgiftiges Dioxin, die von 1967 bis 1974 größtenteils in flüssiger Form in zehn Becken geschüttet wurden. Die Deponie ist etwa 40 Meter hoch, hat eine Fläche von 42 Hektar und wurde in der Zeit von 1984 bis 1995 mit Folien und Erdreich abgedichtet. Sie gilt als technisches Bauwerk und steht unter ständiger Beobachtung. Austretendes Deponiegas wird in der nahen Industrie (Aurubis) verheizt. (gip)