Wird Hannelore Bobeck, Vorsitzende der Vereinigung Süderelbe, gefragt, was sie denn treibe, sich so für ihren Stadtteil Neugraben zu engagieren, hat sie eine verblüffend kurze Antwort.

"Ich bin hier aufgewachsen. Ich lebe hier." Sie hat nicht nur in einem Verein Verantwortung übernommen, sie läuft sich auch seit Jahren die Hacken wund, um das BID Neugraben voranzubringen. Sie will einfach, dass es Neugraben besser geht. Und das fängt damit an, dass es ein starkes Zentrum hat. Das hat Hannelore Bobeck erkannt und sie hält es für selbstverständlich, in ihrer Freizeit etwas fürs Gemeinwohl zu tun. Das ist vorbildlich.

Es schmälert Hannelore Bobecks Verdienst übrigens in keiner Weise, dass sie vermutlich auch ein geschäftliches Interesse daran hat, dass es dem Neugrabener Einzelhandel besser geht. Alles ist besser, als sich überhaupt nicht zu engagieren - und auf die zu schimpfen, die sich engagieren.