Harburg. Die Alsterfontäne ist die spektakulärste Installation auf dem Temporären Kunstpfad, der Harburg bis zum 17. Juni künstlerisch wertvoller macht. Die Verlegung des Hamburger Wahrzeichens in den Süden hatte für Aufsehen gesorgt. Wer ist der Mann, dem dieser Kunstcoup gelungen ist? Boran Burchhardt, 39, aus St. Georg hatte die Idee. Er fragte beim Eigentümer, einer Stiftung von Geschäftsleuten an der Alster, nach und bekam die Erlaubnis - ganz einfach so. Der Künstler ist stets um Aufsehen bemüht. Er war es auch, der die Minaretttürme der Centrum-Moschee in St. Georg mit den grünen Sechseckmustern neu gestaltete. Und nun die Alsterfontäne. Eigentlich sei der Transport der Anlage von der Alster weg nichts Besonderes, sagt der Kurator des Temporären Kunstpfades, Manfred Kroboth. Jeden Herbst werde sie abgebaut und ins Winterlager bei Blohm & Voss verschifft. In den nächsten zwei Wochen soll die Alsterfontäne jeden Tag von voraussichtlich 17 bis 22 Uhr auf dem Außenmühlenteich in Harburg sprudeln. Ob das für diese Dauer gelingt, ist nicht sicher. Noch fehlen 3000 Euro für Heizöl, um das Stromaggregat für die Dauer des Kunstpfades zu "befeuern". Sponsoren gesucht!