Das Programm des diesjährigen Harburger Binnenhafenfestes lockt mit Veranstaltungen am und auf dem Wasser

Harburg. "Großes Tuten und Pfeifen", so nennt sich der erste Programmpunkt auf dem Wasser des zwölften Harburger Binnenhafenfestes. Alle 25 beim Fest angemeldeten Wasserfahrzeuge werden Sonnabendmorgen die Besucher mit der geballten ihnen zu Verfügung stehenden Lautstärke begrüßen und auf die große Einlaufparade direkt im Anschluss vorbereiten.

Doch auch während die Besucher über das Festgelände flanieren, werden am Wasser einige Sehenswürdigkeiten auf sie warten. Besonders hervorzuheben seien dabei das älteste noch fahrtüchtige Feuerschiff der Welt, die 123 Jahre alte "Elbe 3", die normalerweise zusammen mit anderen traditionsreichen Wasserfahrzeugen im Museumshafen Övelgönne liegt und sich für die Zeit des Harburger Binnenhafenfests am Lotsekai präsentiert. Passend hierzu liegen auf der gegenüberliegenden Seite, am Kanalplatz, das Feuerlöschboot "Branddirektor Krüger" der Feuerwehr Hamburg und das Hafenstreifenboot "WS22 Afrikahöft" der Polizei Hamburg, die immer ein Magnet für Familien mit Kindern sind. Die Feuerwehr, die DLRG und das DRK werden darüber hinaus am Sonnabend um 13.30 Uhr ihre Boote in Aktion zeigen. Wer es doch lieber historisch mag, wird die Masten des über einhundert Jahre alten Finkenwerder Hochseefischkutters bemerken, den ein eigens gegründeter Verein unter- und erhält. Studenten der Technischen Universität Hamburg-Harburg werden zudem ihre aus High-Tech-Materialien gebauten Renntretboote am Bahnhofskanal zeigen und von ihren Erfahrungen aus der Konstruktion und dem Erlangen des Weltmeistertitels 2007 berichten.

Um Wettbewerb geht es auch am Sonntag um 11.30 Uhr beim Optimistenrennen der "Segelvereinigung Sinstorf e.V." und um 16 Uhr beim Canadierrennen, bei dem Kanus verschiedener Hamburger Vereine gegeneinander antreten werden.

Das Wasser des Hafens bietet als Bühne also selbst zahlreiche Sehenswürdigkeiten.