“Durch Harburg fährt man durch“, diese wenig schmeichelhafte Aussage hört man häufiger über den Stadtteil im Süden der Elbe.

Harburg. Gerade Hamburger nördlich des Flusses schätzen die Aufenthaltsqualität "da unten" eher gering ein. "Durch Harburg fährt man durch" lautet auch der bewusst provozierende Titel eines Vortrags über die verlorenen und vorhandenen Qualitäten des Stadtteils, den der Stadtplaner Dr. Dittmar Machule am kommenden Donnerstag im Helms-Museum hält.

Harburg ist "Brückenkopf" zu Hamburg. Hier ballen sich Autobahnen, Bundesstraßen und Schienenstränge. Harburg ist aber auch Lebensraum. In seinem Vortrag zur Harburger Verkehrsgeschichte zeigt Dittmar Machule auch, welche Konsequenzen daraus für die Planungspraxis in Harburg gezogen werden müssten. Der Stadtplaner, bekannt von der Technischen Universität Harburg, lehrt heute an der HafenCity Universität.

"Durch Harburg fährt man durch", Vortrag von Prof. Dr. Dittmar Machule, Donnerstag, 26. Mai, 18 Uhr, Helms-Museum in Harburg, Museumsplatz 2, Eintritt: 2,50 Euro.