Autohersteller Hans Glas aus dem bayerischen Dingolfing hatte einem seiner Söhne den Spitznamen „Goggi“ verpasst. Bei der Namensgebung für das von seiner Firma von 1955 bis 1969 gebaute Kleinstauto bewies er wenig Einfallsreichtum und nannte das Auto schlicht Goggomobil. Während die ersten Goggos äußerst simpel mit nur einem Scheibenwischer und ohne seitliche Kurbelfenster gebaut wurden, kam im Laufe der Jahre immer mehr Ausstattung und Modellvielfalt hinzu: Neben der Limousine auch ein Coupé, ein Kastenwagen und ein Pritschenwagen. 1967 war die Hans Glas GmbH von BMW übernommen worden. Insgesamt sind 284.491 Goggomobile gebaut worden, etwa 2500 sind noch erhalten.