Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist von 2009 bis 2013 im Landkreis Harburg von 635 auf 1029 gestiegen. Zugleich machte die Polizei mehr Täter dingfest. Die Aufklärungsquote ist von 20 Prozent auf 30 Prozent gestiegen.

Die Einbrecher agieren meistens in Gruppen, zu dritt oder zu viert. So gehen sie in der Regel vor: Sie klingeln oder klopfen, um ganz sicher zu gehen, dass niemand zu Hause ist. Wenn jemand die Tür öffnet, fragen die Täter einfach nach der Apotheke oder der Tankstelle. Ist niemand da, gehen die Einbrecher oft zur Rückseite des Gebäudes und hebeln bevorzugt Terrassentüren auf. In aller Schnelle sammeln sie Bargeld, Schmuck und Unterhaltungselektronik ein. Eine Sache von wenigen Minuten. Dann verschwinden sie.

Zum Schutz vor Einbrechern rät die Polizei, dämmerungsgesteuerte Außenbeleuchtung an das Haus anzubringen. Guten Schutz gegen Einbruchversuche bieten außerdem mechanische Zusatzsicherungen an Fenstern und Türen wie etwa die Pilzkopfverriegelung.

Weitere Informationen gibt es im Internet, etwa auf www.k-einbruch.de. Auch Heinz-Walter Johanßon, Präventionsbeauftragter bei der Polizeiinspektion Harburg, berät in Fragen des Einbruchschutzes und ist erreichbar unter Telefon 04181/28 51 08.