Charakteristisch für die Alzheimer-Demenz ist ihr schleichender, nahezu unmerklicher Beginn. Anfangs treten leichte Gedächtnislücken und Stimmungsschwankungen auf, die Lern- und Reaktionsfähigkeit nimmt ab. Hinzu kommen erste Sprachschwierigkeiten, die Erkrankten benutzen einfachere Worte und kürzere Sätze oder stocken mitten im Satz.

Eine Therapie, die zur Heilung führt, ist zurzeit für die meisten Patienten unmöglich. Deshalb zielt die Behandlung darauf ab, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Schwerpunkt dabei ist, die verbliebenen Fähigkeiten der Kranken zu trainieren und ihr Selbstgefühl zu stärken.

Medikamente können das Fortschreiten der Krankheit verhindern. Sie können den Krankheitsprozess aber nicht stoppen. Es werden Medikamente eingesetzt, die die Konzentrationsfähigkeit verbessern und die dem Patienten die Angst nehmen sowie Schlafstörungen mindern.