Die Zentrale Erstaufnahme für bis zu 280 Asylsuchende im Postgebäude an der Harburger Poststraße 1/Neuländer Platz wird von der örtlichen Bürgerinitiative als „unglückliche Lösung“ angesehen, weil sich mit der Einrichtung eine Konzentration von Wohnunterkünften am Standort ergibt.

Nur etwa 200 Meter Luftlinie entfernt befindet sich die Wohnunterkunft Wetternstraße für etwa 210 Obdachlose, darunter auch entlassene Strafgefangene. In ähnlicher Entfernung wurde vergangenes Jahr eine Wohnunterkunft für 110 Flüchtlinge an der Straße Lewenwerder eingerichtet.

Die Initiative spricht sich für kleine Wohnunterkünfte verteilt über das gesamte Stadtgebiet aus. Die BI schreibt: „Wir setzen uns für eine menschenwürdige, sozialverträgliche Unterbringung ein.“