Die Einäscherung ist die Voraussetzung für eine Beisetzung im Bestattungswald. Die meisten Menschen haben inzwischen die Scheu davor offenbar verloren. Zumindest deutschlandweit übersteigt die Zahl der Feuerbestattungen die der Erdbestattungen. Der Anteil der Einäscherungen umfasst 54 Prozent. 46 Prozent sind Erdbestattungen. Allerdings kann das regional stark variieren.

Das erste Krematorium ging im Dezember 1878 in Gotha in Betrieb. Heute gibt es zwischen 150 und 200 Krematorien. Der Tote wird zusammen mit dem Sarg eingeäschert. Ein nummerierter feuerfester Schamottestein gewährleistet, dass die Asche richtig zugeordnet wird. Er kommt nach der Verbrennung in die Urne. Jahre später kann die Asche also noch identifiziert werden.

Biologisch abbaubare Urnen für Baumbestattungen sind in den meisten Krematorien erhältlich, so dass die Asche direkt dort eingefüllt werden kann.