Auf Unverständnis bei der CDU im Kreis Harburg stößt die Prüfung von alternativen Neu- und Ausbaustrecken zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Es sei nicht vorstellbar, durch die dicht besiedelten Gebiete der Metropolregion Hamburg eine weitere Trasse für den Schienen-Güterverkehr zu bauen, kritisieren Michael Grosse-Brömer (siehe Interview), der Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke und Landratskandidat Rainer Rempe.

Zu einem Gesamtkonzept für den Güterverkehr mit S-Bahnverlängerungen gehört die Y-Trasse, für die ein Raumordnungsverfahren vorliegt“, so Rempe, „Jede andere Streckenalternative wäre mit einem Zeitverlust von mehreren Jahren verbunden. „Die wahren Probleme haben die 56.000 Pendler“, so Schönecke. „Wenn die Bahn mit Bund und Land drei Milliarden Euro bereitstellen will, muss das zur Verbesserung im Kreis beitragen.“