Für Vogelliebhaber gibt der Naturschutzbund (Nabu) Tipps zur Fütterung. „Dazu empfehlen wir ein Futtersilo, weil darin das Futter vor Nässe und anderen Witterungseinflüssen geschützt ist“, sagt Marco Sommerfeld, Ornithologe beim Nabu Hamburg. „Außerdem wird im Silo die Verunreinigung durch Kot verhindert.“

Mit Futter für wild lebende, Körner fressende Gartenvögel können Buchfink, Dompfaff und Haussperling zum Silo gelockt werden. Weichfutterfresser wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man die Winterzeit mit Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren erleichtern. In kleinen Holzgestellen lassen sich zum Beispiel Äpfel feststecken. Für Meisen sind Meisenknödel oder Meisenringe sowie Drahtbehälter mit Erdnüssen das richtige Angebot. „Beim Kauf sollte man auf die Herkunft des Vogelfutter achten“, so Sommerfeld. „Billige Mischungen sind oft mit Samen der Allergie auslösenden Ambrosie oder mit nicht erwünschten Pflanzen verunreinigt.“

„Nistkästen am Haus, auf dem Balkon oder im Garten bieten schnell zusätzliche Brutmöglichkeiten,“ so der Nabu. Die Kästen sollten schon im Winter aufgehängt werden. Denn viele Vögel beginnen früh mit ihrer Suche nach einem Brutplatz, andere übernachten in den Kästen. Weitere Informationen gibt es in der NABU-Infozentrale, Klaus-Groth-Str. 21, 20535 Hamburg-Borgfelde, (www.NABU-Hamburg.de.). Die Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr und Donnerstag von 14 bis 19 Uhr.