Der Karpfen erlebt derzeit seinen zweiten Frühling. In den vergangenen Jahren war das traditionelle Silvestergericht in Verruf geraten. Der Fisch habe zu viele Gräten und schmecke modrig. Letzteres trifft auf die meisten Karpfen heute nicht mehr zu. Der Großteil der Fische kommt aus sogenannten Aquakulturen, wurde für den Kunden gezüchtet. Vor dem Schlachten werden die Fische für einige Tage in Bassins mit klarem Wasser umgesetzt. Dabei verlieren sie ihren teilweise etwas muffigen Geschmack. Darum steht der Karpfen wieder auf vielen Speisekarten.