Hunger und Kriege im nördlichen Afrika und im nahen Osten lassen die Flüchtlingszahlen in die Höhe schnellen. Erstmals seit Jahren steigt auch die Zahl der Asylanträge in Deutschland. Die Bundesregierung rechnet mit 100.000 Asylbewerbern in diesem Jahr. Nach dem bundesweiten Verteilungsschlüssel muss Hamburg davon 2600 aufnehmen.

Asylbewerber, die in Hamburg ankommen, verbringen die ersten drei Monate in einer Erstaufnahme-Einrichtung. Danach werden sie anders untergebracht. Bislang gibt es eine solche Einrichtung in der Nähe des Flughafens und eine in Bahrenfeld. Weitere Hamburger Asylbewerber sind als „Untermieter“ nach Horst in Mecklenburg-Vorpommern ausquartiert. Der Standort Alte Post wäre die dritte Erstaufnahmeeinrichtung Hamburgs.