Der Große Brachvogel ist für sein Überleben auf geeignete Wiesen angewiesen. Er gehört zur Familie der meist langbeinigen und langschnäbeligen Schnepfen. Auffällig an dem graubraun gefleckten Vogel ist sein kräftiger und gebogenen Schnabel. Als Nahrung kommen für ihn Regenwürmer, Asseln und viele Insekten in Frage. Manchmal frisst er auch Pflanzen. Sein Nest baut der Brachvogel muldenförmig am Boden. Im Frühjahr legt das Weibchen zwei bis fünf Eier, die dann knapp einen Monat lang bebrütet werden.

In Deutschland leben noch 3200 bis 4000 Paare. Damit gilt der Vogel des Jahres 1982 als bedroht und ist in vielen Roten Listen Mitteleuropas verzeichnet.